Vom 10. bis 14. März 2025 setzten sich die DG-Schüler*innen des 10. Jahrgangs unserer Schule intensiv mit drängenden gesellschaftlichen Themen auseinander.

In dieser kreativen und bewegenden Projektwoche entwickelten sie szenische Arbeiten und eine medial aufbereitete und bespielte Rauminstallation, die am letzten Tag in Form einer Theater-Wanderung präsentiert wurden. Der gemeinsame Start im Forum brachte alle 65 Beteiligten thematisch zusammen, bevor die Kleingruppen ihre erarbeiteten Stücke zeigten.

Die Zuschauer*innen wurden dabei auf eine Reise durch verschiedene Aspekte des „Verlusts von Verbindung“ mitgenommen: Von der Vereinsamung durch Medien- und Drogensucht über die „scheinbare“ Isolation eines blinden Menschen bis hin zum schmerzhaften Kontaktabbruch durch den Tod.
Auch politische Themen fanden Raum – eine multimediale Installation verdeutlichte eindrucksvoll die von den Jugendlichen wahrgenommene Bedrohung demokratischer Strukturen und die Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Die effektvollen Szenen und Bilder regten zum Nachdenken an und zeigten eindrucksvoll, wie tief sich unsere Schüler*innen mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinandersetzen.
Besonders genossen die Schüler*innen den kreativen Prozess: von der ersten Idee über das Experimentieren, Scheitern und Verwerfen bis hin zur aufführbaren Endversion. Die Möglichkeit, eine ganze Woche lang intensiv und ohne Unterbrechung an ihren eigenen Themen zu arbeiten und schließlich ihre Gestaltungen vor Publikum präsentieren zu dürfen, wurde als bereichernd und wertvoll empfunden.

Eine Projektwoche, die nicht nur künstlerisch begeisterte, sondern auch wichtige gesellschaftliche Fragen auf die Bühne brachte.