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Die Gesamtschule Holweide ist eine inklusive Schule. Hier finden sich jeden Tag aufs Neue Schüler*innen zum Lernen ein, deren Bandbreite des Lern- und Leistungsvermögens von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, bis hin zu Kindern und Jugendlichen mit der Grundschulempfehlung für die Schulform Gymnasium um-fasst. Als Folge dieser großen Unterschiedlichkeit entsteht die Notwendigkeit, das Lernen für unserer Schüler*innen stärker an den individuellen Erfordernissen und Bedürfnissen zu orientieren und im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes von Fördern und Fordern auf der Basis einer gut ausgeprägten Lehre*iInnen-Schüler*innen-Beziehung auszurichten.
An der Gesamtschule Holweide stehen die Schüler*innen immer im Mittelpunkt des inklusiven Unterrichts. Wir gehen davon aus, dass individuelle Förderung an unserer Schule immer den Blick auf alle Kinder richtet, so dass jedes Kind seinen Begabungen entsprechend gefordert wird.
Die individuelle Förderung an der Gesamtschule Holweide ruht strukturell und inhaltlich auf zwei Säulen:
Fachgebundene, individuelle Förderung
Schüler*innen-Lehrer*innengespräch – Jedes Kind soll sich durch das Gespräch vor allem persönlich wahrgenommen, verstanden und akzeptiert fühlen. Diese zwischenmenschliche Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung ist Voraussetzung für eine zielgerichtete individuelle Förderung (s. a. ILse-Konzept, s.u.).
Individuelle Lern- und Zielvereinbarung mit der Dokumentation derselben. Konkrete Handlungsschritte werden in einem SchülerInnen- und Lehrer*innengespräch vereinbart und verbindlich umgesetzt. Mit einer Lernvereinbarung wird ein Schritt auf dem Weg zu einer individuellen Lernplanung in Bezug auf kognitive, methodische, personale und soziale Kompetenzen vorgenommen und kleinschrittig festgehalten.
Leistungsbewertung im Sinne von differenzierenden Klassenarbeiten und Tests in den Fächern D/M/E/WB (Grund- und Zusatzanforderungen). Klärung des Verhältnisses der Bewertung von schriftlichen Leistungen und sonstiger Mitarbeit. „Alternative“ Formen der Leistungsrückmeldung wie Portfolio, Lerntagebücher oder der Einsatz von individualisierten Wochenplänen werden zunehmend eingesetzt. Die Kernlehrpläne der verschiedenen Fächer mit ihren differenzierten Kompetenzbeschreibungen bilden den Referenzrahmen für die Ausgestaltung des Unterrichts und für die Leistungsbeurteilung von Schüler*innen.
Dazu zählt auch die konsequente Umsetzung des „Holweide-Erlasses“, der die Spezifika der Notengebung in den Fächern Deutsch und den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik berücksichtigt.
Die externen Hilfen können für Bezieher von Transferleistungen nach dem SGB II (Hartz IV; ALG 2) über den Antrag des BUT (Bildungs- und Teilhabepaket) über das Sekretariat gestellt werden. Sie ist dann kostenfrei!
In Seiteneinsteiger*innenklassen erfolgt die schnellstmögliche Eingliederung von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte. Die Kinder werden in eine ihrem Alter und ihrer Leistungsfähigkeit entsprechende Regelklasse zugewiesen und erhalten durch individuelle Lehr- und Förderpläne (Orientierung an den Lehrplänen der entsprechenden Jahrgangsstufe) sowie durch differenzierte Aufgabenstellungen (unterschiedliche Lernausgangslagen) eine passgenaue Förderung.
IFF-Kurse, WB I, Delf- und Cambridge-Sprachkurse sowie ISA bilden die Grundlage für eine erweiterte, an den individuellen Bedürfnissen und Stärken unserer Schüler*innen orientierten Förderung und Forderung.
Zielgruppe im Rahmen einer verstärkten berufsorientierten Förderung sind potentielle Frühabgänger, Jugendliche, die im letzten bzw. vorletzten Schulbesuchsjahr sind, und die durch eine normale Schulzeitverlängerung den Hauptschul-Abschluss nicht erreichen können. Folgende Maßnahmen im Bereich der Berufsorientierung können dazu beitragen, einem „Sitzenbleiben“ von gefährdeten Schüler*innen entgegen zu wirken, weil sie Alternativen aufzeigen und motivierend wirken.
Durch die Vermittlung in Langzeitpraktika kann bei vielen Schüler*innen das Selbstwertgefühl gesteigert werden. Sie können durch die vielfältigen außerschulischen Erfahrungen oft eine neue Perspektive für sich selbst entwickeln.
Mitarbeit in Praxisstationen. Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder führen bei Jugendlichen oft zu einem konkreten Berufswunsch und wirken motivierend. Durch die Verbindung schulischer Inhalte mit spezifischen Handlungssituationen wird das Lernen in Fächern sinnhafter erlebt.
Zielorientierte Elternberatung im Kontext der berufsorientierten Förderung ggf. unter Einbeziehung des BOB (Berufsorientierunsgbüros).
Der intensive Kontakt zu den Eltern ist zwingend notwendig, da sie eine weitere Motivationsstütze für den Erfolg der eingesetzten Maßnahmen der Förderung bei den SuS darstellen. Die Beratung von Eltern sollte in regelmäßigen Abständen stattfinden und dokumentiert werden
Die Ziele unserer Arbeit sind vielfältig: Wir streben die Entwicklung einer realistischen beruflichen und/oder schulischen Perspektive an, und das möglichst frühzeitig. Darüber hinaus fördern wir die Reintegration in den Regelschulbetrieb und unterstützen die Schüler*innen beim Erwerb eines Schulabschlusses sowie bei der beruflichen Orientierung. Auch die allgemeine Perspektiv- und Lebensplanung sowie Motivationsarbeit sind zentrale Bestandteile unserer Unterstützung.
Die Zuweisung des Schüler*innen erfolgt über einen Anmeldebogen durch die zuständigen Tutor*innen. Unser Kooperationspartner für die Wegeplanung ist der IB (Internationaler Bund für Sozialarbeit).
An der Gesamtschule Holweide stehen die Schüler*innen immer im Mittelpunkt des inklusiven Unterrichts. Wir gehen davon aus, dass individuelle Förderung an unserer Schule immer den Blick auf alle Kinder richtet, so dass jedes Kind seinen Begabungen entsprechend gefordert wird.
Zentral ist die Frage, welche didaktischen, methodischen und auch organisatorischen Merkmale in einer heterogenen Klassenzusammensetzung ein individuelles Lernsetting kennzeichnen. Zunächst sollten die Schüler*innen zunehmend selbstständiger bzw. mehr nach ihren eigenen Voraussetzungen lernen. Die Aufgabe der LehrerInnen in solchen Lernsettings besteht darin, innerhalb einer Lerngruppe unterschiedliche Lernangebote bereitzustellen. Eine Individualisierung im Rahmen dieser Form des Unterrichts wird durch das Gestalten offener Lernumgebungen erreicht. Dies meint hier, dass den Schüler*innen eine Lernumgebung geboten wird, die durch strukturelle und organisatorische Maßnahmen einen Rahmen schafft, in dem ein selbstgesteuertes und kooperatives Lernen ermöglicht und angeregt wird. Individualisierte Lernsettings sollten demnach folgende Kriterien umfassen:
MENSCHEN
ÜBER UNS
Inklusion
Kooperatives Lernen
Ganztag
Gesunde Schule
BüZ
Bildungsregion Köln-Mülheim
Runder Tisch Holweide
Internationale Kontakte
K.L.A.S.S.E.-Projekt
SCHULLEBEN
Internationale Kontakte
Jazzhaus Schule